“Liebe ist, ein Passwort zu teilen”, scherzte Netflix einst. Mit der Romantik ist es nun aber vorbei: Jeder, der streamt, soll zahlen. Was hinter dem Sinneswandel steckt und was er für Nutzer bedeutet.
Von
Simon Hurtz, Berlin
Wer unterhalten werden will, muss zahlen. Nicht einmal, sondern monatlich. Sky für die Bundesliga am Samstag, Netflix für den verregneten Sonntag, und am Feierabend Spotify. Möchte man bestimmte Filme oder Serien sehen, kommen Amazon Prime Video, Apple TV oder Disney+ dazu. Sportfans gönnen sich Dazn, und je lästiger die Werbung auf Youtube wird, desto verlockender erscheint Youtube Premium. Haushalte in den USA geben für Streamingdienste durchschnittlich 55 Dollar aus – pro Monat, nicht etwa pro Jahr.
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